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Gitarrengeige

Auf Wunsch eines Kunden hat Karl Schneider in den 1980er-Jahren ein ganz spezielles Instrument hergestellt. Eine Geige, welche in der Grundform des Korpus einer Gitarre ähnlich sieht.

In der Literatur wird das Instrument Gitarrengeige, oder französisch "Violon à caisse de résonance en form de guitare" genannt. Ein ganz ähnliches Instrument hat 1819 der fran­zösische Geigenbauer François Chanot (1788–1825) herge­stellt. Chanots Idee war es, eine Violine zu bauen, bei der die Holzmaserungen der Decke so lang wie möglich sein sollten. Er vereinfachte die Kontur der Violine, sodass sie eher einer Gitarre glich. Auch die Form der F-Löcher wurde schlichter und fügte sich ein in den Verlauf der Holz­mase­rung. Er er­hoffte sich von dieser abweichenden Kon­struktion einen besonders guten Klang. In der histori­schen Ent­wick­lung der Violine haben sich aber jegliche von der klassischen Form abweichenden Geigen bei der Musikern nicht durch­ge­setzt, ja sie wurden oft abschätzig als "Fideln" bezeichnet.

Da Schneider während seiner ganzen Schaffenszeit immer bestrebt war, den Klang seiner Instrumente zu optimieren, zweifeln wir nicht daran, dass auch diese Kreation ein Er­geb­nis seiner Suche nach dem Klangideal war.

Besitzer unbekannt.

Quelle: Wikipedia

Annex: Dia-Serie (weitere Bilder)

Foto ca. 1980;
© Nachlass Karl Schneider

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12-Geigenbau 05